Paradontitis - sehr häufiges Problem im Alter
Hinter dem Fachbegriff Paradontitis verbirgt sich eine Zahnfleischentzündung. Gekennzeichnet ist diese Entzündung durch Zahnfleischbluten und Zahnfleischrückgang. Optisch ist das an gerötetem Zahnfleisch zu erkennen. Außerdem ist es gereizt. Verantwortlich dafür sind Bakterien - die Plaque -, die der Zahnarzt spätestens beim Anfärben der Zähne sichtbar macht. Unbehandelt bauen die Bakterien das Gewebe des Zahnfleisches ab, die Zähne werden locker, fallen im Extremfall aus. Dieser Prozess zieht sich über Jahre und ist meistens schmerzfrei und von daher oft unbemerkt, zumal Zahnarztbesuche von Senioren meistens nicht sehr häufig erfolgen. Wichtig ist, die Mundflora positiv zu beeinflussen. Dabei hilft beispielsweise, regelmäßiges und gründliches Zähneputzen, Reinigung der Zahnzwischenräume und Spülen mit Mundwasser. Auch die Verwendung der richtigen Lebensmittel bei der täglichen Ernährung kann helfen: Ingwer, Zwiebeln, Knoblauch, Brokkoli, Tomaten, Sesam oder Chili unterstützen unseren Körper gegen Entzündungen - und damit auch den Mund. Ebenfalls hilfreich ist eine Ernährung, in der Zucker reduziert ist.
Sekundärkaries
Hier handelt es sich um Karies, der sich zwischen Zahnersatz und eigenen Zähnen bildet, oft auch als Randkaries bezeichnet. Dabei kann sehr schnell auch Wurzelkaries entstehen. Mittels Ernährung kann hier durch den Verzicht auf süße Zwischenmahlzeiten unterstützt werden.