Praxistipps Bestimmte Lebensmittel können gut, manch andere nicht gut püriert werden. Im Folgenden möchten wir Ihnen gerne einige Beispiele nennen. Nudeln sollten zuerst weichge- kocht und anschließend mit einer Sauce, wie z. B. Rahm- oder Käse- Sauce, vor dem Pürieren gemischt werden. verhindern. Frisches Obst lässt sich leicht pürie- ren. Allerdings sollte es schnell verzehrt werden, damit es nicht braun wird. Die Zugabe von Säure, z. B. Zitronensaft, kann diese Oxi- dation Aufgrund des hohen Wassergehaltes die- ser Lebensmittel macht es unter Umständen Sinn, mit Verdickungs- mitteln die Konsistenz anzupassen. Obst mit kleinen Kernen (z. B. Erd- beeren oder Kiwi) unbedingt noch durch ein feines Sieb streichen. Bei Konservenfrüchten zunächst den Saft entfernen und dann das Obst pürieren. Kartoffeln sind ebenfalls sehr ein- fach zu pürieren und sollten zuerst weichgekocht und dann mit Milch, Butter oder Margarine zu einem Brei püriert werden. Vorsicht bei zu langem Pürieren, da der Brei leicht zu klebrig werden kann. Da den meisten Speisen zum Pürie- ren Flüssigkeit hinzugefügt werden muss, ist der Einsatz von Energie- trägern in Form von Fett (hoch- wertige Pflanzenöle, Butter, Sahne, Crème fraîche etc.) oder auch ent- sprechende Trinknahrung sinnvoll. Diese liefern zudem zusätzliche Kalorien. Nützlich ist das Hinzufügen von Sahne, Milch (auch Kondensmilch oder kondensierte Milch), Joghurt, Eiscreme und Vanillesoße, um die richtige Konsistenz zu erreichen. 17